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Ausbildung zum Land- und Baumaschinenmechatroniker/-in
Möchtest du dich den ganzen Tag mit großen Maschinen, Geräten und sogar Fahrzeugen wie Traktoren befassen? Wenn dein Herz für die Technik von all diesen Anlagen schlägt, dann ist eine Ausbildung zum Land- und Baumaschinenmechatroniker/-in womöglich genau das Richtige für dich! Übrigens, dieser Ausbildungsberuf wird häufig auch als Mechaniker für Land- und Baumaschinentechnik bezeichnet. Gemeint ist aber in beiden Fällen der gleiche Beruf! Informiere dich gleich über diese spannende Ausbildung und finde heraus, ob du hier deine Stärken und Interessen perfekt einbringen kannst!
Empfohlener Schulabschluss: Realschulabschluss / Mittlere Reife
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Ausbildungsvergütung
1. Lehrjahr: 535-570 Euro // 2. Lehrjahr: 550-636 Euro
3. Lehrjahr: 610-743 Euro // 4. Lehrjahr: 645-804 Euro
Einstiegsgehalt: 1.650-2.400 Euro
Alle Infos zur Land- und Baumaschinenmechatroniker/-in Ausbildung
In der Landwirtschaft werden heute viele unterschiedliche Geräte, Anlagen und Maschinen eingesetzt, um den Landwirten und den Arbeitnehmern auf dem Bau das Leben zu erleichtern. Um diese Maschinen kümmert sich ein/e Land- und Baumaschinenmechatroniker/-in . Zu den Hauptaufgaben in diesem Ausbildungsberuf zählt nicht nur das Warten, sondern auch das Reparieren dieser. Diese duale Ausbildung absolvierst du in Industrie und Handwerk.
Einen neuen Geräteträger an einen Traktor montieren, ein defektes Getriebe in seine Bestandteile zerlegen, kaputte Teile austauschen und wieder zusammenzubauen, das Demontieren und Montieren von Steuerketten und Antriebsriemen, und vieles vieles mehr kommen in deinem Berufsalltag auf dich zu. Du wirst zum absoluten Profi im Bereich aller Land- und Baumaschinen. Als Azubi wirst du in deiner Lehre lernen, allerhand Geräte zu prüfen und schnell zu erkennen, wenn etwas im Argen liegt. Bei den Wartungsarbeiten musst du immer sehr genau vorgehen, damit die Geräte auch einwandfrei funktionieren und keine Gefahr darstellen.
Auszubildende im dem Beruf Land- und Baumaschinenmechatroniker werden in der Berufsschule lernen, wie sie bestimmte Systeme anhand von Vorgaben inspizieren, wie eine Funktionsstörung erkannt und behoben werden kann, sowie das Instandsetzen komplexer Steuerungs- und Regelungssysteme. Wenn du dann weiter fortgeschritten bist, lernst du als Azubi Dinge wie Landmaschinentechnik, Baumaschinentechnik, und vieles mehr. Im Ausbildungsbetrieb kannst du dein geballtes Wissen dann in der Realität testen und zunächst noch unter Aufsicht auch anwenden. Am Ende des zweiten Ausbildungsjahres findet dann der erste Teil deiner Abschlussprüfung statt, nach 3,5 Jahren folgt dann der letzte Teil.
Technik, Werken, Mathe und Physik zählen zu deinen Lieblingsfächern? Dann scheint dieser Ausbildungsberuf genau der Richtige für dich zu sein! Denn hier kannst du deine Stärken ausleben! Technisches Verständnis ist selbstverständlich essentiell, schließlich sollte dir einleuchten, wie die Maschinen und Geräte funktionieren. Um diese dann auch reparieren zu können, ist handwerkliches Geschick erforderlich. Du solltest schon einmal einen Hammer und eine Bohrmaschine in der Hand gehalten haben, und auch Dinge wie das Schweißen und Löten sollten dir keine Angst machen. Übrigens: Viele Anleitungen der Maschinen sind auf Englisch verfasst. Gute Englischkenntnisse können in deiner Ausbildung zum Land- und Baumaschinenmechatroniker/-in daher sicherlich nicht schaden!
Sollte dir die Arbeit in deinem Ausbildungsbetrieb nicht zugesagt haben, dann gibt es für dich eine Handvoll weiterer Möglichkeiten zur Gestaltung deines Berufslebens! Land- und Baumaschinenmechatroniker/-in nen können zum Beispiel in ganz gewöhnlichen Reparaturwerkstätten tätig werden. Auch denkbar: Die Arbeit bei einem Hersteller von land- oder forstwirtschaftlichen Maschinen und Geräten! Eine weitere Option nach der Ausbildung ist die Suche nach einem Job in einem Unternehmen, welches diese Maschinen verleiht oder verkauft. Du siehst, mit diesem Ausbildungsberuf in der Tasche hast du nachher viele Möglichkeiten deinen Arbeitsalltag zu gestalten!
Notwendiger Schulabschluss
Wer den Ausbildungsberuf Land- und Baumaschinenmechatroniker/-in erlernen möchte, muss dafür keine bestimmten rechtlichen Voraussetzungen erfüllen. Die meisten Azubis in diesem Beruf verfügen jedoch über einen mittleren Bildungsabschluss. Wenn auch du einen Realschulabschluss oder einen gleichwertigen Schulabschluss in der Tasche hast, stehen deine Chancen gut! Doch auch mit einem anderen Abschluss solltest du dich nicht davon abhalten, dich auf einen Ausbildungsplatz zu bewerben. Denn mit guten Noten und einem überzeugenden Anschreiben kannst auch du deinen zukünftigen Ausbilder davon überzeugen, dass du genau der oder die Richtige für diese Ausbildung bist!
Ausbildungsdauer
Die Ausbildungsdauer in diesem Lehrberuf liegt bei dreieinhalb Jahren. Solltest du bereits eine ähnliche Ausbildung absolviert haben, zum Beispiel zum Kraftfahrzeugservicemechaniker, kannst du dir deine vorherige Ausbildungszeit auf diesen Beruf anrechnen lassen. Wenn nicht, so hast du trotzdem die Möglichkeit, deine Ausbildungsdauer zu verkürzen. Alles, was du dafür tun musst, ist sehr gute Noten zu erzielen und dich auch im Betrieb stets von deiner besten Seite zu zeigen! Wenn dein Ausbilder dann zustimmt, könnt ihr gemeinsam einen Antrag auf Verkürzung der Ausbildungsdauer stellen.
Ausbildungsvergütung
Das Gehalt im Ausbildungsberuf Land- und Baumaschinenmechatroniker/-in beträgt im ersten Lehrjahr ca. 535-570 Euro. Im darauffolgenden Ausbildungsjahr kannst du mit einer Ausbildungsvergütung von etwa 550-636 Euro rechnen. Dann gibt es eine erneute Steigerung auf ca. 610-743 Euro. Im letzten Jahr deiner Lehre verdienst du in etwa 645-804 Euro. Das Einstiegsgehalt variiert sehr stark und hängt häufig sowohl vom Arbeitgeber, als auch von der Branche ab, in der du nach der Ausbildung einmal arbeiten wirst.
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